Projekt bunte Blumenwiese

Bunt blühende Wiesen oder Wegränder sind selten geworden. Auch in den Gärten wird ein grüner Rasen ohne eine einzige Blume bevorzugt, daher bietet sich immer weniger Lebensraum für unzählige Tierarten, vor allem Insekten.

Bei den Bienen lässt sich schon seit einigen Jahren ein weltweit dramatisches Sterben beobachten. Bienen sind als Bestäuber für einen großen Teil der landwirtschaftlichen Pflanzen unentbehrlich. Ohne Bienen gibt es keine oder nur sehr schlechte Ernten. Auch die Pflanzenvielfalt ist ohne die Mithilfe der bestäubenden Bienen in großer Gefahr.

Diesen Tieren wollen wir zu einer weiteren Lebensgrundlage verhelfen. In Zusammenarbeit mit dem NABU und mit Unterstützung der Stadt legte die Lerngruppe a eine Wiese vor ihrem Schulhaus an.
Da viele Wiesenpflanzen einen nährstoffarmen Boden benötigen, verteilten Mitarbeiter der Stadt schubkarrenweise Sand auf dem vorhandenen Gras und gruben den Boden um. Die SchülerInnen beseitigten mit Feuereifer das Moos und Grasreste, harkten den Boden und verteilten unter Anweisung des NABU den Wildblütensamen.

Eine große Herausforderung stellten daraufhin die heißen Tage dar, denn ein Schlauch musste durch das Schulgebäude gelegt werden, um den Boden zu wässern. Die Kinder lernten dann, dass ein harter Strahl die Samen wegspritzt und dass man selber bei dieser Aktion trocken bleiben muss! Keine leichte Aufgabe!

Wir möchten uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Herrn Helmut Krejcik von NABU und der Unterstützung der Stadt Ostfildern, Herrn Dieter Krautter und seinen Gartenmitarbeitern, bedanken.

Lerngruppe a und Frau Werner, Klassenlehrerin

Kinder beim Entfernen von Moos und Grasresten                 … Herr Krejcik erklärt, wie man aussäht.

…und alle helfen mit!